Inhalt: Zum Buch In die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts fielen nicht nur die Umwälzungen der Physik durch Relativitätstheorie und Quantentheorie. Es war auch eine Zeit, in der die Physiker zu Philosophen wurden ? und dies aus Notwendigkeit und mit Konsequenzen, wie dieses Buch zeigt. Zu Unrecht klage man darüber, daß unsere Generation keine Philosophen habe, soll schon Adolf von Harnack gesagt haben: "Die Philosophen sitzen jetzt nur in der anderen Fakultät, sie heißen Planck und Einstein." Einstein hat auch die Begründung dafür vorgezeichnet, warum er und seine Kollegen die Philosophie nicht den Philosophen überlassen konnten. In einer Zeit, in der die Physiker über ein festes, nicht angezweifeltes System verfügten, möge dies wohl in Ordnung gewesen sein, schreibt er, "nicht aber in einer Zeit, in welcher das ganze Fundament der Physik problematisch geworden ist". Nur der Physiker selbst jedoch fühle und wisse am besten, wo ihn der Schuh drückt. In einer aufwendig recherchierten, auf die Originalquellen zurückgreifenden und umfassenden Darstellung analysiert der Naturwissenschaftler und Philosophiehistoriker Erhard Scheibe dieses neue Verhältnis von Physik und Philosophie und den dazugehörigen Typus des philosophierenden Physikers, der die Physik bis heute nachhaltig prägt. Zum Buch In die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts fielen nicht nur die Umwälzungen der Physik durch Relativitätstheorie und Quantentheorie. Es war auch eine Zeit, in der die Physiker zu Philosophen wurden ? und dies aus Notwendigkeit und mit Konsequenzen, wie dieses Buch zeigt. Zu Unrecht klage man darüber, daß unsere Generation keine Philosophen habe, soll schon Adolf von Harnack gesagt haben: "Die Philosophen sitzen jetzt nur in der anderen Fakultät, sie heißen Planck und Einstein." Einstein hat auch die Begründung dafür vorgezeichnet, warum er und seine Kollegen die Philosophie nicht den Philosophen überlassen konnten. In einer Zeit, in der die Physiker über ein festes, nicht angezweifeltes System verfügten, möge dies wohl in Ordnung gewesen sein, schreibt er, "nicht aber in einer Zeit, in welcher das ganze Fundament der Physik problematisch geworden ist". Nur der Physiker selbst jedoch fühle und wisse am besten, wo ihn der Schuh drückt. In einer aufwendig recherchierten, auf die Originalquellen zurückgreifenden und umfassenden Darstellung analysiert der Naturwissenschaftler und Philosophiehistoriker Erhard Scheibe dieses neue Verhältnis von Physik und Philosophie und den dazugehörigen Typus des philosophierenden Physikers, der die Physik bis heute nachhaltig prägt. Umfang: 364 S. ISBN: 978-3-406-69254-3
Inhalt: Was ist Glück?Hilft Beten?Was ist der Sinn des Lebens?Und sind Zufälle nur verkappte Schicksale?Der Blick auf die Erde hat die Einsichten des Astronauten Ulrich Walter nachhaltig verändert. Dieses Erlebnis brachte ihn dazu, ein Buch über eine andere Sicht auf die Welt zu schreiben. Darin beschäftigt er sich gewohnt wissenschaftlich und trotzdem im Plauderton mit den großen Fragen des Lebens.ABSTAND GEWINNEN ÄNDERT ANSICHTENDie am meisten gestellte Frage an einen Astronauten lautet: »Hat Sie der Raumflug verändert?« Die Antwort ist ein eindeutiges »Ja!«. Dieses Buch erzählt davon, warum einen der Blick aus dem All auf die Erde verändert, und wie man danach wieder auf der Erde die Dinge anders wahrnimmt und anders bewertet. Diese Bewusstseinsveränderung hat keiner treffender beschrieben als der Journalist Tor Nørretranders:»Auf diesen aufrüttelnden Anblick des Planeten von außen folgte ein Bewusstwerdungsprozess, der sich in seiner Intensität durchaus mit jenem messen lässt, der einsetzte, als die Menschen sich selbst im Spiegel zu betrachten begannen.« Dieser Bewusstwerdungsprozess, dass eigentlich die Erde das Raumschiff ist, auf dem die Menschheit durch das All reist und wir die Erde als Ganzes begreifen müssen, passiert sehr schnell. Keiner hat dies schöner beschrieben als der erste Weltraumtourist Sultan bin Salman Al Saud aus Saudi Arabien:»Am ersten Tag deutete jeder von uns auf sein Land. Am dritten oder vierten Tag zeigte jeder auf seinen Kontinent. Ab dem fünften Tag gab es für uns nur noch eine Erde.« Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8312-6978-5
Inhalt: Die Ideengeschichte der Physik geht neue Wege, indem sie den umfangreichen historischen Stoff nicht additiv darstellt, sondern wissenschaftstheoretisch reflektiert und nach thematischen Leitlinien (Materievorstellungen, Raum und Zeit, Erhaltungskonzepte, Extremalprinzipien, Theorie und Experiment) strukturiert. Damit vermittelt diese Darstellung im historischen Kontext ein tieferes Verständnis des physikalischen Denkens von der Antike bis heute und lotet zugleich die Dimension der Genesis physikalischer Begriffe aus, die in modernen Lehrbüchern zumeist nicht dargelegt wird. Das Credo Kuhns: Wer über die handwerkliche Handhabung von Physik hinausgehen will, muss sich zwingend mit der Frage befassen, was physikalisches Denken ausmacht und wie es entstanden ist. Die vorliegende zweite Auflage wurde ergänzt durch ein Vorwort von Prof. Dr. Oliver Schwarz, der im Institut Wilfried Kuhns forschen konnte und dabei dessen Denk- und Arbeitsweisen kennengelernt hat. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-662-47059-6
Inhalt: Im Bauch eines Glas- und Stahlbaus verfasst der promovierte Ethnologe U. auf internen Memos eines weltweit tätigen Beratungsunternehmens den »Großen Bericht«: Diese universale Gegenwartsdiagnose soll Trends und Tendenzen aufspüren, denn nur wer die Menschen versteht, kann sie zu Konsumenten machen. Den einen Bericht über diese Welt zu schreiben, in der man sich chronisch zwischen zwei Orten befindet, erweist sich jedoch als knifflig. Zumal die Geschichte sich zu schnell fortschreibt ? und wer sie mitschreibt, kann sie nicht gleichzeitig erfassen. Als Forscher und Gegenstand zu verschwimmen und die allumfassende, sinnstiftende Erzählung zu scheitern drohen, eröffnet ein Traum von einer apokalyptischen Stadtlandschaft samt gigantischer Müllverbrennungsanlage neue Perspektiven. Werden die besten Gegenwartsdiagnosen in den mächtigen Finanzzentren erstellt? Tom McCarthy unternimmt nichts Geringeres als den Versuch, unsere Zeit zu vermessen ? und bringt dabei eine ihrer tiefenschärfsten Analysen hervor! Umfang: 210 S. ISBN: 978-3-518-77592-9
Inhalt: Chemie! Als Schulfach wird sie von wenigen geliebt und von vielen gefürchtet. Im Alltag ist sie allgegenwärtig, unverzichtbar und doch häufig Gegenstand gesellschaftlicher Kontroversen. Wie sich die Kluft zwischen Ansehen und Bedeutung der Chemie überbrücken lässt, ist die Leitfrage dieses Bandes. Autoren aus Wirtschaft, Naturwissenschaft sowie Geschichte, Philosophie und Sozialwissenschaften reflektieren Fragen der öffentlichen Wahrnehmung, Ethik und Perspektiven für die Chemie-Kommunikation. _____ Das Verhältnis zwischen Chemie und Gesellschaft ist wie bei keiner anderen Naturwissenschaft seit Jahrhunderten gespalten. Alles Chemische ruft bei vielen Menschen Unbehagen hervor, gilt oft pauschal als unnatürlich, giftig und gefährlich. Der Band unternimmt erstmals den Versuch, das Spannungsverhältnis zwischen Chemie und Gesellschaft genauer zu beleuchten und Lösungswege aufzuzeigen. Die Beiträge untersuchen zunächst mit soziologischen und demoskopischen Methoden das öffentliche Bild der Chemie, liefern kulturhistorische Erklärungen für seine Entstehung und zeigen Möglichkeiten auf, wie Chemie und Gesellschaft wieder zusammenkommen können durch neue Wege der Chemiedidaktik und Chemieausbildung, Wissenschaftskommunikation, Ethik und des gesellschaftlichen Dialogs. Der Band vereinigt Beiträge aus den Geistes- und Sozialwissenschaften mit Beiträgen von der universitären und industriellen Chemie sowie von hochrangigen Vertretern der Wissenschaftspolitik. Er begründet zukunftsweisend eine nationale Forschungs- und Lehrinitiative zur Rolle der Chemie in der Gesellschaft. Der Band erfüllt in vielerlei Hinsicht ein Desiderat, das heute umso dringlicher erscheint. Je wichtiger die Chemie bei der Lösung gesellschaftlicher Probleme wird (insbesondere der Umwelt, Energie, Gesundheit, Rohstoffe und Ernährung), desto notwendiger ist eine Klärung und Harmonisierung ihres Verhältnisses zur allgemeinen Gesellschaft. Die verbreiteten Klagen von Chemikern über ihr schlechtes öffentliches Bild ersetzt dieser Band durch fundierte Erkenntnisse über seine Beschaffenheit, Ursachen und Verbesserung und liefert so eine solide Handlungsgrundlage. Darüber hinaus fordern inzwischen nationale und internationale Fachorganisationen (u.a. die Akkreditierungsagentur ASIIN und das European Chemistry Thematic Network (ECTN) für den ?Chemistry Eurobachelor?) die Integration der Thematik ?Chemie und Gesellschaft? in die universitäre Chemieausbildung, was in Deutschland bisher noch nicht umgesetzt ist. Die Studienkommission der GDCh hat diese Anforderung in ihrer jüngsten Empfehlung vom März 2015 explizit aufgenommen. Der Band wird daher zum richtigen Zeitpunkt erscheinen, um als Lehrmaterial für die entsprechenden neuen Lehrveranstaltungen dienen zu können. Umfang: 179 S. ISBN: 978-3-662-54449-5
Inhalt: Künstliche Intelligenz (KI) ist heute schon ein fester Bestandteil unseres Lebens, auch wenn sie oft im Verborgenen wirkt. Wo wird diese Entwicklung hinführen und was wird das für uns bedeuten? Jens Kipper erklärt, wie moderne KI funktioniert, was sie heute schon kann und welche Auswirkungen ihre Verwendung in Waffensystemen, in der Medizin und Wissenschaft, im Arbeitsleben und anderswo haben wird. Kipper argumentiert dafür, dass die Entwicklung von KI zu großen gesellschaftlichen Umwälzungen führen wird. Er erläutert zudem, wovon es abhängt, dass diese Umwälzungen erfreulicher Natur sein werden und was wir tun können, um die durch den Einsatz von KI geprägten Veränderungen in die richtige Richtung zu lenken. Umfang: 95 S. ISBN: 978-3-476-05137-0
Inhalt: Seit der griechischen Antike gehört die Frage, was Wissenschaft ist, zu den wichtigsten Fragestellungen der Philosophie. So hat sich im Laufe der Zeit die Wissenschaftstheorie als philosophische Teildisziplin herausgebildet. Das Lehrbuch bietet eine Einführung in verschiedene Bereiche der Wissenschaftstheorie. Sowohl ihre Hauptrichtungen als auch wichtige systematische Aspekte werden erläutert. Dabei werden neben den Erfahrungswissenschaften die Geisteswissenschaften berücksichtigt. Die theoretischen Ausführungen werden durch Anwendungen auf die Kulturwissenschaften, die Linguistik, Mathematik und Physik illustriert. Beispiele und Übungsaufgaben gewährleisten einen einfachen Zugang zu diesem vielschichtigen Thema. Umfang: 247 S. ISBN: 978-3-476-04743-4
Inhalt: Beobachten, Denken, Überprüfen, Mitteilen ? warum wir im Grunde alle Wissenschaftler sind Der Physiker Chad Orzel hat eine gute Nachricht für alle, die glauben, Wissenschaft sei nicht ?ihr Ding?. Wie er in seinem neuen Buch erläutert, arbeiten wir alle eigentlich jeden Tag wissenschaftlich, auch wenn uns dies oft gar nicht bewusst ist. Denn in der wissenschaftlichen Praxis geht es zwar auch um ?harte Fakten?, aber entscheidend sind immer vier Prozesse: Beobachten, Denken, Überprüfen und Mitteilen ? also Dinge, die jeder Mensch tagtäglich tut. Schmeckt das neue Popcorn mit Cayennepfeffer besser? Bin ich schneller, wenn ich den Umweg zwei Blöcke östlich von der Hauptstraße fahre? Wie erreiche ich bei Angry Birds das nächste Level? Schon wenn wir solche Fragen stellen, betreiben wir gewissermaßen Wissenschaft. Wir beobachten etwas, denken über eine Erklärung oder Lösung nach, prüfen diese Annahme (und finden sie bestätigt oder widerlegt) und lassen andere an unserer Erkenntnis teilhaben. Ausgehend von Alltagserfahrungen und mit Blick auf die außergewöhnliche Geschichte der Wissenschaft entwickelt Orzel die These, dass wir alle lernen können, unseren inneren Wissenschaftler zu entdecken und zu fördern ? sei es zu Hause oder am Arbeitsplatz. Chad Orzel belegt unterhaltsam, dass wir alle Wissenschaftler sind und den angeborenen Drang haben, Dinge zu entdecken oder zu erschaffen. New Scientist Chad Orzel hat absolut recht: Jeder Mensch hat einen Wissenschaftler in sich, der nur darauf wartet, hervorzutreten und die Welt mit neuen Augen zu betrachten. Dieses Buch liefert großartige Beispiele, die Sie dazu inspirieren werden, Ihren inneren Wissenschaftler zu befreien. Sean Carroll, theoretischer Physiker am Caltech und Autor von The Particle at the End of the Universe Der Autor Chad Orzel ist Professor für Physik am Union College in Schenectady im US-Bundesstaat New York und Autor der beiden erfolgreichen Sachbücher Schrödingers Hund und Einsteins Hund. Umfang: 487 S. ISBN: 978-3-662-48232-2
Inhalt: Der Konflikt zwischen Geistes- und Naturwissenschaften tritt in der aktuellen Diskussion um ein sich wandelndes Menschenbild besonders hervor. Dieser Band enthält eine Reihe von exemplarischen Gesprächen, in denen der Hirnforscher Wolf Singer der Idee vom frei handelnden Menschen den u. a. von neuronalen Prozessen weitgehend determinierten Menschen entgegenstellt, aber auch die Bedeutung von sozialen und kulturellen Faktoren für die geistige Entwicklung des Menschen betont. Kritisch setzt sich Singer mit der Vision einiger Zukunftsforscher auseinander, die die Entwicklung von künstlichen Gehirnen für die nächsten Jahre voraussagen. Die Gespräche mit Singer vermitteln aber auch einen Einblick in seine aktuellen Projekte in der Hirnforschung, die Hoffnung für die Entwicklung neuer Therapieformen geben. Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-76899-0
Inhalt: Dieses essential widmet sich dem Werk des Philosophen Hans Jonas und zwar aus dem Blickwinkel der Entwicklung seines Denkens. Die frühen Studien über die spätantike Gnosis bilden den Ausgangspunkt. Hier stößt Jonas auf ein Thema, das er in seinem gesamten späteren Werk kritisch diskutiert, nämlich das des weltfeindlichen Dualismus. In den ab den 1940er-Jahren entworfenen Studien zu einer philosophischen Biologie wird der Versuch unternommen, den Menschen in seiner leib-geistigen Verfasstheit bis hin zu seinen höchsten symbolischen Ausdrucksformen aus dem Prozess der gesamten Evolution heraus zu deuten und damit implizit die Weltfeindlichkeit der Gnosis zu widerlegen. In seiner Ethik der Verantwortung, die er in dem 1979 veröffentlichten berühmten Prinzip Verantwortung systematisch vorträgt, findet sich gleichsam die ethische Seite der Überwindung der Gnosis, nämlich, dass der Mensch Verantwortung für eine Welt zu übernehmen habe, in der auch zukünftige Generationen menschenwürdig leben können. In seinen letzten metaphysisch-theologischen Vermutungen dann wird die Problematik der Verantwortung mit Blick auf einen in der Schöpfung selber werdenden Gott hin thematisiert. Umfang: 61 S. ISBN: 978-3-658-22925-2
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