Inhalt: Mit Martin Luther, Johannes Calvin und Philipp Melanchthon werden in diesem Hörbuch drei der wichtigsten Reformatoren anhand ihrer zentralen Schriften porträtiert. Die vorgestellten Texte haben die Entwicklung des theologischen Denkens entscheidend mitbestimmt und gehören deshalb zu den Schlüsselwerken der protestantischen Theologiegeschichte. Ihre Kenntnis ist darüber hinaus auch für das Verständnis der gegenwärtigen theologischen Debatten unerlässlich. Jede der drei vorgestellten Schriften (Luther: De servo arbitrio / Calvin: Institutio Christianae Religionis / Melanchthon: Loci communes) wird umfassend kommentiert und erläutert: Die Autoren stellen die Texte in ihren jeweiligen problemgeschichtlichen Kontext, erörtern die Stellung des Werkes in der Entwicklung des Autors, informieren über Inhalt und Aufbau der Schrift und beleuchten dessen Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte. Umfang: 79 Min. ISBN: 978-3-534-59400-9
Inhalt: In einer brillanten historischen Analyse zeigt Thomas Lau, dass ein deutsches Nationalgefühl nicht erst im Nationalismus des 19. Jahrhunderts entstand, sondern dass man bereits 300 Jahre früher, im Zeitalter der Reformation und der Glaubenskriege, von einer "Geburt der deutschen Nation" sprechen kann. Die Deutschen: Seit wann gibt es sie und wann nahmen sie sich erstmals als solche wahr? Bereits der Chronist Aventinus (1477 - 1534) verwendet den Begriff "Teutschland" mit erstaunlicher Geläufigkeit. Für ihn - und auch für andere Autoren seiner Zeit - stand damals schon außer Frage: Eine deutsche Nation mit gemeinsamer Geschichte, gemeinsamen Werten, einem Sinn für das gemeinsame Vaterland existiert. Das war lange vor dem Siegeszug des Nationalismus im 19. Jahrhundert. In der Zeit zwischen Luthers 95 Thesen und dem Grauen des Dreißigjährigen Krieges begannen viele Menschen in der Mitte Europas, sich als Deutsche wahrzunehmen. Doch wie entwickelte sich ihr Selbstbild in dieser Zeit und wie unterschied es sich von dem späterer Jahrhunderte? Thomas Lau nimmt die Fährte dieser Veränderungen auf - mit überraschenden Ergebnissen zu einer der wichtigsten Streitfragen der deutschen Geschichte. Umfang: 192 S. ISBN: 978380622447497
Inhalt: Die Reformation brach - nach Vorankündigungen im Spätmittelalter - die religiöse Einheit Europas auf. In der Folge entwickelten sich in Böhmen, in der calvinistischen Schweiz, in Skandinavien, den Generalstaaten der Niederlande oder in England unterschiedlichste Ausprägungen von Kirchen und Religion. Auch die politische Landkarte wurde neu geschrieben - die gewalttätigsten Auswirkungen findet dieser Umbruch im Dreißigjährigen Krieg. Volker Leppin, der mit seiner Luther-Biographie auch international große Anerkennung fand, ist heute der führende deutsche Spezialist zur Reformationszeit. Er legt einen überaus klar gegliederten Überblick über alle Aspekte der europäischen Reformation mit Schwerpunkt auf dem Reich vor: von der spätmittelalterlichen Frömmigkeit mit ihren neuen Glaubensformen über erste reformatorischen Ansätze in Städten und bei Fürsten über die Auswirkungen auf das Reich insgesamt, die Ausdehnung auf Europa und die Reaktion des Papsttums bis zum Erreichen eines Status quo. Umfang: 145 S. ISBN: 978353472598497
Inhalt: Sozialgeschichtlicher und religionshistorischer Überblick, der unter Berücksichtigung verschiedener Deutungsmuster Ursachen, Bedeutung und Folgen der Reformation untersucht. Eingeführte Reihe. In der 6. Auflage des "... weniger kirchengeschichtlichen als profanhistorischen Überblick[s] ..." (F. Andrae in seiner Rezension der 1. Auflage, BA 2/97) der 2015 emeritierten Potsdamer Historikerin wurde das Literaturverzeichnis um Sachbücher aus den Jahren 2011 bis 2015 ergänzt und eine Anmerkung zu dem bevorstehenden Jubiläum zu 500 Jahre Reformation im Jahr 2017 im vorletzten Kapitel eingefügt. Angesichts des Jubiläums kann mit verstärktem Nutzerinteresse gerechnet und der Band deshalb zur Erst- bzw. Ersatzanschaffung empfohlen werden. Systematik: Emo Umfang: 127 Seiten : Ill. Standort: Emo Schor Geschichte Mittelalter ISBN: 978-3-406-69358-8
Inhalt: Andreas Sturm war seit Jahren einer der mächtigsten Kirchenmänner Deutschlands. Generalvikar in Speyer, verantwortlich für Tausende von Mitarbeitenden und für einen Millionenetat. Und er war immer stärker das Gesicht einer reformfähigen Kirche, bezog mutig Stellung zu Themen wie den Segnungen von homosexuellen Beziehungen oder dem Zölibat. Ein Hoffnungsträger, der aber selbst keine Hoffnung mehr hat. Und deshalb konsequent handelt: Andreas Sturm tritt aus der Kirche aus, weil er an Veränderung nicht mehr glauben kann. Damit spricht er Hunderttausenden aus der Seele und zeigt all die Missstände von Kirche auf - aus der Perspektive von einem, der ganz oben in der Hierarchie stand, ein absolutes Novum. Sein Buch ist keine Abrechnung, aber eine schonungslose Bilanz und ein Eingeständnis von Scheitern, auch persönlichem. Seine Vorschläge könnten die katholische Kirche verändern und zukunftsfähig machen. Ohne Andreas Sturm, denn der hat erkannt: Ich muss raus aus dieser Kirche, weil ich meinen Glauben retten will. Weil ich Mensch bleiben will.
»Es gab für mich immer nur die römisch-katholische Kirche und mein Leben in ihr und mit ihr. Inzwischen frage ich mich schon länger, ob nicht auch ich co-abhängig bin. Co-abhängig von dieser Kirche. Dieses Bild mit der Co-Abhängigkeit kam mir in den Sinn, weil mir immer und immer wieder Menschen schreiben: 'Wegen Ihnen trete ich nicht aus der Kirche aus.' Doch kann ich das wollen?« Andreas Sturm Systematik: Kel 19 Umfang: 192 Seiten Standort: Kel 19 Stu Religion & Ethik ISBN: 978-3-451-03398-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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