Inhalt: Das Bürgertum stellte in seiner Hochblüte zwischen dem Ende des 18. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts eine Minderheit von im Schnitt 5 bis 15% dar, eine Minderheit allerdings, die mit Ihrer Mentalität und Ihren Werten eine unvergleichbare Ausstrahlungskraft besaß. Entstanden in scharfer Abgrenzung zum Adel und einzig im europäischen Kulturraum vorhanden, entwickelte diese kleine Klasse Tugenden und eine spezifische Kultur, die unsere westliche Welt bis heute fundamental prägt. Gunilla Budde analysiert die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Wurzeln, um dann alle wichtigen Aspekte des Bürgertums in seiner Hochzeit zu beleuchten: von der bürgerliche Öffentlichkeit mit Vereinen, Festen und ihrer spezifischen Repräsentanz, über Moralvorstellungen bis zur ökonomischen und politische Gefährdung des Bürgertums. Am Ende stellt sich die Frage, ob das Bürgertum als Klasse unwiederbringlich untergegangen ist, oder doch eine Renaissance erlebt. Umfang: 156 S. ISBN: 978353471432297
Inhalt: Frankfurter Westend, Anfang des 20. Jahrhunderts: Hier beginnt die Geschichte der Wertheims. Einer alteingesessenen Frankfurter Familie, die fest im liberalen deutsch-jüdischen Bürgertum verankert ist. Wohlhabend, gebildet und dem Leben zugewandt, durchleben die Familienmitglieder im Laufe der Zeit nicht nur innere sondern auch äußere Krisen: den Tod des Familienoberhauptes Moritz, den Ausbruch des ersten Weltkrieges. Es sind schwierige Zeiten, doch die Familie hält fest zusammen. Als jedoch das "Dritte Reich" seinen Schatten über Deutschland wirft, werden auch die Wertheims Opfer des mörderischen Regimes und seiner Handlanger. Umfang: 315 Min. ISBN: 978-3-89964-739-6
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