Inhalt: Wer waren die Kelten? Woran glaubten sie? Wie sprachen sie? Und warum spielen sie für das Selbstverständnis Europas eine so große Rolle?Unter den zahlreichen, teilweise üppig bebilderten, neueren Büchern über die Kelten fehlt bislang ein Studienbuch, das den gegenwärtigen Stand der internationalen keltologischen Forschung prägnant, gut verständlich und mit ausführlichen Hinweisen auf weiterführende Literatur zusammenfassend darstellt. Der vorliegende Band leistet eben dies. Er richtet sich nicht nur an Keltologen, sondern auch an Vertreter benachbarter Fächer wie etwa der Archäologie, Geschichts-, Sprach- und Literaturwissenschaft, Theologie, Religionswissenschaft und Europäischen Ethnologie. Darüber hinaus bietet er allen an der keltischen Kultur Interessierten eine Fülle zum Teil schwer zugänglicher Informationen und vielfältige Anregungen. Umfang: 181 S. ISBN: 978-3-8385-4354-3
Inhalt: Der Pergamonaltar, das Markttor von Milet, die Löwen von Babylon, die Büste der Nofretete - das alles sind Schätze, die wir heute in deutschen Museen bewundern. Woher stammen diese Werke? Wann und unter welchen Umständen sind sie nach Deutschland gekommen? Sind wir eigentlich die rechtmäßigen Besitzer dieser weltberühmten Kulturgüter? Jürgen Gottschlich und Dilek Zaptcioglu-Gottschlich unterziehen die Geschichte archäologischer Ausgrabungen und ihres Abtransports ins Deutsche Kaiserreich einer eingehenden Prüfung. Im Mittelpunkt stehen die Expeditionen berühmter Ausgräber wie Carl Humann, Theodor Wiegand und Robert Koldewey einerseits und die überwiegend nationalistischen Motive ihrer Beutezüge im Dienst des Kaisers andererseits. Ging es in der Raubkunst-Debatte bislang eher um Kunstwerke aus afrikanischen und asiatischen Kolonien, wird hier erstmals ein Buch zu archäologischen Funden im ehemaligen Osmanischen Reich vorgelegt. Genauso wichtig wie die Forderung nach Restitution ist dabei die Frage: Wie machen wir das Weltkulturerbe möglichst vielen Menschen zugänglich? Umfang: 336 S. ISBN: 978-3-86284-501-9
Inhalt: Um 6800 v.Chr. zerstörte der dramatische Durchbruch des Mittelmeers in das tiefer gelegene Schwarze Meer die Landbrücke zwischen Europa und Asien und ließ den Wasserspiegel des einstigen Süßwassersees um 150 Meter steigen. Harald Haarmann erklärt, wie Geologen und Archäologen diese 'Sintflut' rekonstruiert haben und welche weitreichenden Auswirkungen sie auf die frühen Kulturen an der Donau und in Mesopotamien hatte. Geologen konnten vor zwanzig Jahren mit einer sensationellen Entdeckung aufwarten: Das Schwarze Meer war die längste Zeit ein Süßwassersee, an dessen Küsten frühe Zivilisationen entstanden. Doch um 6800 v.Chr. bahnte sich das Mittelmeer einen Weg durch den heutigen Bosporus. Jahrelang ergoss sich ein tosender Wasserfall in das Schwarze Meer und überschwemmte große Gebiete. Harald Haarmann beschreibt auf der Grundlage der neuesten Erkenntnisse Ursachen und Verlauf dieser Sintflut. Von hier aus geht er den Folgen der Flut für die Kulturentwicklung in der Schwarzmeerregion nach. Er stößt dabei auf die Spuren einer der ältesten Hochkulturen und verfolgt anhand archäologischer Funde, vor allem aber anhand der Sprach- und Schriftgeschichte deren Ausstrahlung bis hin nach Mesopotamien. Umfang: 222 S. ISBN: 978-3-406-80621-6
Inhalt: Der Ägyptologe Michael Höveler-Müller, der seit Jahren erfolgreich Hieroglyphen-Kurse leitet, erklärt anschaulich und für jedermann verständlich, wie die ägyptische Schrift funktioniert und wie man selbst Inschriften entziffern kann. Zugleich macht er ? anders als andere Kurzeinführungen ? deutlich, warum die Hieroglyphen ein zentraler Schlüssel zum Verständnis der ägyptischen Kultur sind. Sein kurzweiliges Buch macht mit den wichtigsten «Lebensräumen» der Ägypter ? Haus, Palast, Tempel und Grab ? bekannt und ist so zugleich eine einzigartige Einführung in Alltag, Hofleben, Religion und Totenkult am Nil.«Eine Kultur- und Religionsgeschichte, die durch ihre fachliche Aktualität und viele ungewöhnliche, erhellende Beobachtungen neue Sichtweisen eröffnet.»Dietrich Wildung, Direktor i. R. des Ägyptischen Museums Berlin Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-406-66675-9
Inhalt: Bei der Schlacht im Teutoburger Wald, die auch als «Varusschlacht» in die Geschichte eingegangen ist, wurden im Jahre 9 n.Chr. drei römische Legionen in einem germanischen Hinterhalt vernichtet. In den drei Jahrzehnten vor dieser Niederlage hatten die Römer Militäranlagen am Rhein errichtet, ins rechtsrheinische Germanien ausgegriffen und auch dort Stützpunkte angelegt. Die Anzeichen ? wie etwa die Gründung ziviler Siedlungen ? mehrten sich, daß aus Germanien bald eine Provinz werden sollte. Doch auch nach der für Rom katastrophal verlaufenen Varusschlacht engagierte sich das Imperium militärisch weiterhin im Gebiet rechts des Rheins; diese Bemühungen hielten noch bis zum Abzug ihres Feldherrn Germanicus an, der erst im Jahre 16 n.Chr. und nur auf Befehl des Kaisers Tiberius von seinen Versuchen abließ, die Germanen zu unterwerfen. Günther Moosbauer bietet in seinem Buch einen sehr gut lesbaren Überblick über den für jeden historisch Interessierten spannenden Verlauf der römischen Okkupationsversuche und erläutert insbesondere, welche archäologischen Spuren diese Vorgänge hinterlassen haben. Ein Schwerpunkt der Darstellung liegt auf dem Schlachtfeld in Kalkriese, das der Autor im Kontext der Varusschlacht verortet. Zentrale Kapitel sind ferner den Protagonisten der Auseinandersetzungen gewidmet ? dem römischen Heer sowie den germanischen Stämmen. Umfang: 127 S. ISBN: 978-3-406-69331-1
Inhalt: Das antike Judentum in zeitgenössischen Texten Kaum eine archäologische Entdeckung hat unser Verständnis des antiken Judentums und der Entstehung der Hebräischen Bibel so revolutioniert wie die Rollen vom Toten Meer. Wer waren die Besitzer der Schriftrollen, wie lebten und dachten sie? Daniel Stökl Ben Ezra diskutiert in diesem Lehrbuch auf anschauliche Weise die wichtigsten Theorien zu den Qumranrollen in ihrem archäologischen Kontext. Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-8385-4681-0
Inhalt: »Eine Liebeserklärung an die Archäologie«Frankfurter Allgemeine ZeitungGarküchen, ein Sklavenzimmer, griechische Theater, Villen, Thermen und Tempel ? die Ausgrabungen in Pompeji offenbaren eine Welt. Doch was hat sie mit uns zu tun? Gabriel Zuchtriegel, der neue Direktor des Weltkulturerbes, legt eindrucksvoll dar, dass verschüttete Altertümer, starre Ruinen und schweigende Bilder uns noch heute verändern können.»Ein kluges und auf zurückhaltende Weise persönliches Buch« Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung»Zaubern mit Scherben ? Gabriel Zuchtriegels so famoses wie ungewöhnliches Buch« Süddeutsche Zeitung»So lebendig wurde noch nie über Archälogie erzählt.« Die Zeit»Ein herausragendes Sachbuch, eine Einladung, sich zu bilden.« Denis Scheck, Druckfrisch Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-8437-2964-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 27.04.2024, 12:57 Uhr. 7.692 Zugriffe im April 2024. Insgesamt 330.654 Zugriffe seit Mai 2016
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral