Inhalt: Im August 1945 detonierten über Hiroshima und Nagasaki die beiden einzigen Atombomben der Kriegsgeschichte. Die erste, so hieß es damals, habe Japan beeindruckt, doch erst die zweite ließ es kapitulieren. Beide Bomben seien nötig gewesen, um den Zweiten Weltkrieg zu beenden. Doch waren sie wirklich entscheidend? Klaus Scherers Zweifel an dieser Darstellung begannen mit der Frage nach dem Sinn des Massakers von Nagasaki. Gestützt auf neue historische Forschung, Filmdokumente und ergreifende Interviews mit Zeitzeugen zeichnet er ein anderes Bild: das eines kalkulierten, vermeidbaren Verbrechens. Von Beginn an ging es darum, die Bomben zu testen. Japan, militärisch längst geschlagen, lieferte dazu die Gelegenheit. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-446-25023-9
Inhalt: "Plötzlich blitzte es grell auf, erst rot, dann gelb. Für einen Moment war alles schwarz. Als ich wieder zu mir kam, war alles ringsum voller Rauch. Ich hatte große Angst und rief nach meiner Mutter. Meine Arme und mein Rücken waren voller Brandwunden, meine Kleider zerrissen. Ich war fast nackt. Jemand schrie: 'Wasser! Wasser!' Als ich mich umsah, war die Stadt ein großes Flammenmeer."Aus einer Fülle von Berichten vornehmlich jugendlicher Opfer aus Hiroshima, die in den Jahren nach dem Abwurf der ersten Atombombe in Japan gesammelt wurden, hat der Journalist Hermann Vinke einzelne Texte ausgewählt, kommentiert und durch Interviews mit den heute erwachsenen Zeugen der Katastrophe ergänzt. Ein erschütterndes Dokument über Verzweiflung, Schmerz und Tod. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-473-47265-9
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