Inhalt: Hajo Schumacher räumt auf mit den unsinnigen Ritualen im Geschlechterkrieg. Sein Ziel ist es, zu versöhnen statt zu spalten. Verstehen statt Scharfrichtern. Öffnen statt Panzern. Schumacher wagt den Rollentausch mit seiner Ehefrau, besucht einen Tantra-Workshop und fragt sich, welchen Vorbildern seine Söhne heute noch nacheifern können.Hajo Schumachers Aufruf: Moderne Frauen und Männer mögen sich zusammentun, um gemeinsam gegen die dunklen Mächte des archaischen Denkens anzugehen, das überall nistet, in der Politik, in der Wirtschaft, in der Partnerschaft. Im heraufziehenden Zeitalteraggressiver Spaltungen ist Teamgeist die wichtigste Ressource.»Ein brutal ehrliches Buch, schlau, liebevoll und Basiswissen für alle, die häufiger mit Männern zu tun haben. Hajo Schumacher betont die vielen Gemeinsamkeiten von Männern und Frauen. Gut so. Respekt und Leidenschaft, Mitgefühl und Offenheit kennen kein Geschlecht.«Bibiana Steinhaus, Deutschlands erste und einzige Bundesliga-Schiedsrichterin Umfang: 255 S. ISBN: 978-3-7325-6048-6
Inhalt: Joseph Schumpeter zählt unbestritten zu den bedeutendsten Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Seine These, der Kapitalismus beruhe auf »schöpferischer Zerstörung«, ist mittlerweile zu einem geflügelten Wort geworden und mit seinem Buch Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie hat er die Schule der »ökonomischen Theorie der Politik« begründet. Weniger bekannt sind bisher Schumpeters Aufsätze zu Fragen der Ökonomie und Soziologie, unter denen sich einige bahnbrechende Studien befinden, die gerade im Rahmen der neueren Auseinandersetzung um das Verhältnis von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik im Zuge der globalen Finanzkrise von erneuter Relevanz sind. Der Band versammelt eine Auswahl dieser Aufsätze, teilweise zum ersten Mal in deutscher Übersetzung, und wird von Lisa Herzog und Axel Honneth mit einem Nachwort begleitet. Umfang: 435 S. ISBN: 978-3-518-74172-6
Inhalt: Die Kultur, nicht politische oder ökonomische Strukturen, unterscheiden die Stadt vom Land. Nach Georg Simmel ist es etwa das »Geistesleben«, das die Metropole zu einem besonderen Ort macht. An diesen Gedanken knüpft Walter Siebel an. Heute, so seine zentrale These, charakterisieren zwei Merkmale die urbane Lebensweise: die Entlastung von notwendigen Arbeiten und die ständige Begegnung mit Fremden. In seiner historisch und theoretisch umfassenden Monographie entwirft Siebel ein detailliertes Bild dieser Kultur der Stadt, zeichnet ihre ambivalenten Entwicklungen nach und begründet daraus die Renaissance der Stadt und ihre kulturelle Produktivität. Umfang: 450 S. ISBN: 978-3-518-74301-0
Inhalt: Der Band enthält grundlegende Texte Werner Sombarts zur spezifisch soziologischen und historischen Fundierung der Entwicklungsgeschichte des kapitalistischen Systems. Die Texte werden von Klaus Lichtblau eingeleitet und für die aktuellen Diskussionen anschlussfähig gemacht.Der InhaltEine Sammlung zentraler kapitalismustheoretischer Schriften von Werner Sombart.Der AutorWerner Sombart (1863-1941) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom. Auf sein Hauptwerk ?Der moderne Kapitalismus? aus dem Jahr 1902 geht die Einteilung des Kapitalismus-Begriffs in die Entwicklungsphasen Früh-, Hoch- und Spätkapitalismus zurück. Der HerausgeberProf. Dr. Klaus Lichtblau lehrte bis Frühjahr 2017 Soziologie am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Umfang: 346 S. ISBN: 978-3-658-25404-9
Inhalt: Das Buch unterstützt bei der Anwendung der Verfahren für die Planungspraxis zur stätischen (urbanen) Verkehrssystemen und gibt Anleitung für die Interpretation der Ergebnisse. Neben direkten finanziellen Wirkungen verursacht städtischer Verkehr eine Reihe externer Effekte (u.a. Unfall-, Umwelt- und Klimakosten), die jedoch nicht von den Verkehrsteilnehmern, sondern von Dritten getragen werden. Der erste Schritt zur Beantwortung zahlreicher Fragen der Verkehrspolitik, der strategischen Verkehrsplanung und der Verkehrswissenschaft stellt eine Kostentransparenz im Verkehr dar. Für eine nachhaltige und effiziente Verkehrs- und Infrastrukturplanung sind daher Erkenntnisse über die Kosten der unterschiedlichen Verkehrsarten von hoher Bedeutung. Das vorliegende Buch stellt ein neues Bewertungsverfahren vor, das einen vollständigen und verkehrsmittelübergreifenden Überblick über die ökonomischen Wirkungen städtischen Verkehrs ermöglicht. Unter anderem sind die erforderlichen Eingangsgrößen, Annahmen und Berechnungsvorschriften beschrieben und mit Hinweisen für die Praxis sowie Beispielrechnungen und schematischen Darstellungen ergänzt. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-658-32069-0
Inhalt: Dieses essential handelt vom spektakulären Aufstieg des Gefühls Einsamkeit von einer unerwünschten persönlichen Erfahrung zu einem weithin anerkannten sozialen Problem. Der Autor beschreibt und analysiert diesen Prozess, der mit der wissenschaftlichen Entdeckung der Einsamkeit als Risikofaktor für Krankheit und Tod begann und sich mit der Popularisierung der Befunde in den führenden Massenmedien öffentlich verfestigte. Einen vorläufigen Höhepunkt hat die Neubewertung der Einsamkeit als schädlich und zudem weitverbreitet in der politischen Institutionalisierung als Interventionsgegenstand erreicht. Das Einsamkeitsproblem wird uns sicherlich dauerhaft erhalten bleiben. Es bezeichnet eine Kehrseite spätmoderner Freiheits-, Mobilitäts- und Wohlbefindensgewinne und ist in der sozialen Ausgrenzung großer Bevölkerungsgruppen fest verankert. Umfang: 58 S. ISBN: 978-3-658-32781-1
Inhalt: Die zentrale These des Buches lautet, dass nicht Natur, Unfälle, Gewalt, Katastrophen, Macht usw., sondern Wissen mehr denn je die Grundlage und Richtschnur menschlichen Handelns in allen Bereichen unserer Gesellschaft ist. Diese Untersuchung über Wissensgesellschaften ist daher als Antwort auf die grundlegende Beobachtung geschrieben, dass die moderne Wissenschaft keineswegs nur, wie heute noch oft angenommen wird, der Schlüssel und Zugang zu den Geheimnissen der Natur und des menschlichen Verhaltens ist, sondern vor allem das Werden einer Welt: Wissen als Motor und nicht nur als Kamera. Diese beispiellose Bedeutung des wissenschaftlichen Wissens bedeutet jedoch nicht, dass es ihm gelingen wird, traditionelle Lebensweisen und Einstellungen einfach zu überrollen, wie immer wieder erhofft oder ernsthaft befürchtet. Gleichzeitig sind Wissensgesellschaften keine soziale Formation im Stillstand. Die Dynamik des Wirtschaftssystems von Wissensgesellschaften, die Hand in Hand mit der Verrechtlichung von Wissen als der wichtigsten Ressource von Wissensgesellschaften geht, führt unmittelbar zur Transformation der Wissensgesellschaft in einen Wissenskapitalismus. "Nico Stehrs Moderne Wissensgesellschaften verstehen ist die Art von Buch über die Wissenssoziologie, die Max Weber hätte schreiben können, wenn er noch hundert Jahre gelebt hätte. Stehr spiegelt und aktualisiert Webers Fähigkeit, die relevante Literatur in den Bereichen Recht, Politik und Wirtschaft - sowie Soziologie - zusammenzuführen, um ein übergeordnetes sozialwissenschaftliches Verständnis der Natur des Wissens zu erreichen. Sowohl Theoretiker als auch politische Entscheidungsträger werden hier viel Stoff zum Nachdenken finden, da Stehr seine größeren und abstrakteren Behauptungen geschickt mit pointierten Illustrationen aus Berichten über aktuelle Ereignisse durchsetzt." Steve Fuller, Auguste Comte Lehrstuhl für soziale Erkenntnistheorie, Universität Warwick, UK"In seinem neuen Buch geht der bekannte Soziologe Nico Stehr auf der Grundlage jahrzehntelanger Forschung der These nach, dass wir in einer Wissensgesellschaft leben. Eine der vielen interessanten Fragen, die er erörtert, ist, ob die Wissensgesellschaft sich in einen Wissenskapitalismus verwandeln wird und was das bedeutet." Richard Swedberg, Professor em. Cornell Universität, USA "Die enormen Veränderungen der Wissensproduktion und -verbreitung im letzten halben Jahrhundert, die extreme Komplexität und die Gefahren der sozialen und biophysikalischen Probleme, die sich aus ihrer Anwendung ergeben haben, und die daraus resultierende Notwendigkeit, große politische Veränderungen zu planen, machen dies zu einem besonders wichtigen Zeitpunkt, um das Verhältnis von Wissen und Gesellschaft neu zu überdenken. Nico Stehrs prägnante und doch umfassende Analyse der modernen Wissensgesellschaften im intellektuellen, sozio-historischen und politisch-ökonomischen Kontext bietet eine prägnante, ganzheitliche Darstellung der wichtigsten Fragen, um die es geht. Sein Buch Gesellschaft und Wissen verstehen wird einem breiten Spektrum von Lesern, die sich für die grundlegenden Veränderungen des gesellschaftlichen Wissens interessieren, die sich auf unser Leben und unsere Welt auswirken, zugänglich sein und zum kritischen Nachdenken anregen." Robert J. Antonio, Chancellor's Club Teaching Professor, Universität von Kansas, USA "Nico Stehrs neues Buch erörtert die grundlegende Frage nach dem Verhältnis von Wissen und Kapitalismus. Diese Frage wird eingehend erörtert. Stehr geht auf eine Vielzahl damit verbundener Themen ein, wie z.B. das Wesen der postindustriellen Gesellschaften und des Spätkapitalismus; Wissen als soziales Verhältnis, als Ware und als Produktivkraft; der Schutz von Wissen durch Patente und andere rechtliche Schutzinstrumente. Stehr geht dann auf die Anstrengungen ein, die unternommen wurden, um zusätzliches oder inkrementelles Wissen national und/oder international zu kontrollieren, da das Wachstum des Wissens und seine zunehmende gesellschaftliche Verbreitung paradoxerweise größere Unsicherheit und Kontingenz erzeugen. Ein wesentlicher Teil einer Politik des Wissens wird sich daher mit den Folgen der gesellschaftlichen Verteilung von Wissen beschäftigen müssen. Dies ist ein bahnbrechendes Werk, das einen wichtigen Beitrag zur Diskussion und Bewertung des kapitalistischen Wissens leistet." Sandro Segre, Professor für Soziologie, Universität von Genua, Italien Umfang: 203 S. ISBN: 978-3-658-40381-2
Inhalt: Nationale Sozialstrukturanalysen machen im Zeitalter der Globalisierung immer weniger Sinn. Daher wird in diesem Buch die Entwicklung der deutschen Sozialstruktur mit der anderer Länder verglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei europäische Länder, in vieler Hinsicht werden aber auch außereuropäische, moderne und sich entwickelnde Länder einbezogen. Im Einzelnen werden Strukturen der Bevölkerung, der Haushalte und Familien, der Bildung und der Erwerbstätigkeit, der sozialen Ungleichheit, der sozialen Sicherung und der Lebensweisen einander gegenüber gestellt. Vergleichsmaßstäbe werden aus Modernisierungstheorien gewonnen. Umfang: 379 S. ISBN: 978-3-531-94101-1
Inhalt: Rabenmütter, Wochenendväter, Teilzeitkinder - und alle total am Ende? Ihr Kind hat beim Frühstück getrödelt. Deshalb kommt sie zu spät ins Büro ? und entschuldigt sich mit einem davongefahrenen Bus. Eine junge Mutter wie so viele andere, in der Rushhour des Lebens zwischen Kind und Karriere. Eine Woche lang begleitet dieses Buch sie durch den Alltag ? der genau durchgeplant ist, um Muttersein, Job und Beziehung unter einen Hut zu bringen. Muss das Leben einer Frau, die weder auf ein Kind noch auf ihren Job verzichten will, noch immer an Wahnsinn grenzen? Die Wahrheit über den Alltag der berufstätigen Mutter von heute. Umfang: 170 S. ISBN: 978-3-641-07303-9
Inhalt: Erfolgreich ins Soziologiestudium einsteigenDas Buch zeigt auf, wie das Schreiben im Soziologiestudium funktioniert und wie Studierende erfolgreich mit entsprechenden Anforderungen umgehen können.Sie erhalten zahlreiche Einblicke in die Praxis soziologischer Textproduktion, Tipps zu einer individuellen und effektiven Gestaltung von Schreibprozessen und bekommen Gelegenheiten, wesentliche Elemente wissenschaftlicher Kommunikation einzuüben.So bewältigen Sie Ihre ersten Hausarbeiten im Soziologiestudium garantiert! Umfang: 109 S. ISBN: 978-3-8385-4572-1
Klimawandel als widerspenstiges Problem Eine soziologische Analyse von Anpassungsstrategien in der Stadtplanung Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2016)
Inhalt: Elisabeth Süßbauer erforscht, welche kulturell-kognitiven Mechanismen und Strategien städtische Verwaltungen entwickeln, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. Die auf Dokumentenanalyse und Interviews basierende Studie zeigt, dass es verschiedene Arten gibt, wie Klimaanpassung in die Stadtplanung ?übersetzt? wird. Da zeremonielle und strategische Anteile dieser Übersetzungen überwiegen, werden kreative (Re-)Kombinationen mit anderen Stadtentwicklungszielen behindert. Mit der Betrachtung des ?unsichtbaren? Wissens zum Klimawandel leistet das Buch einen wichtigen Beitrag zu einer sich erst langsam etablierenden Soziologie der Klimawandelfolgenanpassung. Umfang: 216 S. ISBN: 978-3-658-12706-0
Inhalt: VOM FAUSTKEIL ZUM HANDY - DIE GESCHICHTE DER MENSCHHEIT NEU ERZÄHLT Heute bestimmt unsere Arbeit, wer wir sind, und das rastlose Konsumieren gilt als natürliche Eigenschaft des Homo Sapiens. Doch das war nicht immer so. James Suzman legt eine andere Geschichte der Menschheit vor, die zeigt, wie die Arbeit von uns Besitz ergreifen und unser Leben dominieren konnte. Doch wenn unsere Art zu arbeiten ein Produkt unserer Geschichte ist, dann lässt sie sich auch verändern. Arbeit ist der Kern unserer modernen Gesellschaften. Doch warum überlassen wir ihr einen so großen Teil unseres Lebens? Und warum arbeiten wir immer mehr, obwohl wir so viel produzieren wie noch nie? Entspricht das unserer Natur? Warum fühlen sich dann immer mehr Menschen überlastet und ausgebrannt? Unsere Steinzeit-Vorfahren arbeiteten weit weniger als wir. Sie arbeiteten, um zu leben und lebten nicht, um zu arbeiten. Und dennoch waren sie relativ gesund und wurden älter als die meisten Menschen, die ihnen nachfolgten. Erst die Sesshaftwerdung des Menschen und die zunehmende Arbeitsteilung in immer größer werdenden Städten schufen die Grundlage für unser heutiges Verhältnis zur Arbeit, zu unserer Umwelt und zu uns selbst. Doch was damals für das Überleben notwendig war, ist es in unserer heutigen Überflussgesellschaft längst nicht mehr. James Suzman liefert ein beeindruckendes Panorama von der Steinzeit bis zur Gegenwart, und lässt uns eine Welt neu denken, in der die Wachstumsideologie nicht mehr unser Leben und unseren Planeten aussaugt. Wie entstand unser heutiges Verständnis von Arbeit? Von den Anfängen des Lebens bis zur automatisierten Gegenwart Warum wir mehr arbeiten, als wir bräuchten Historische Aufklärung für die Nach-Corona-Zeit Arbeit und Wirtschaft neu denken Für Leser:innen von Rutger Bregman und Yuval Noah Harari Umfang: 398 S. ISBN: 978-3-406-76549-0
Josef und die Frau Potifars im populärkulturellen Kontext Transkulturelle Verflechtungen in Theologie, Bildender Kunst, Literatur, Musik und Film Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2020)
Inhalt: Dieses Buch möchte an 200 Beispielen aus Theologie, Bildender Kunst, Literatur, Musik und Film aufzeigen, dass die Josefnovelle mit ihrer Verführungsszene längst zur Weltliteratur gehört. Der Koran nennt die gesamte Josefgeschichte ?die schönste Erzählung? und widmet ihr eine ganze Sure. Zahlreiche Künstler, Dichter und religiöse Schriftsteller fühlen sich dazu angeregt, bei ihren Bearbeitungen ihre kultur-, zeit- und theologiegeschichtlichen Prägungen, Intentionen und gängige profanhistorische Elemente einfließen zu lassen. Spannend sind transkulturelle Verflechtungen zwischen Persien und Europa, die viele Versionen zeigen. Das Aufdecken von transkulturellen Bezügen und Transfers zwischen dem Nahen Osten und Europa kann heutige oft traditionell/ideologisch geprägte Vorstellungen kultureller Grenzen in Frage stellen und somit einen interkulturellen Beitrag zur Völkerverständigung und zum interreligiösen Dialog leisten. Umfang: 372 S. ISBN: 978-3-658-28939-3
Inhalt: Dieses Buch führt in Internationale Beziehungen als Teilgebiet der Politikwissenschaft ein. Es vermittelt Grundwissen und trainiert die analytischen Fähigkeiten. Es erläutert anschaulich und verständlich die wesentlichen Grundbegriffe Internationaler Beziehungen. Neben einer Übersicht über Theorien und deren analytische Anwendung stehen Kernfragen im Zentrum: Die Beantwortung der Fragen beginnt jeweils mit einem konkreten Einzelfall, Ereignis oder Erlebnis, aus dem die gesellschaftliche Relevanz der Kernfrage hervorgeht. Zu den behandelten Kernfragen gehören die Ursachen und Folgen von Krieg und Frieden, Armut und Reichtum, Handels- und Finanzkrisen, die Entstehung und Einhaltung von Menschenrechten sowie Ursachen und Folgen von Migration und Umweltverschmutzung. Die Beantwortung folgt einem einheitlichen Analyseschema, das somit eingeübt wird. Es beruht auf dem Zusammenwirken von Interessen, Institutionen und Interaktionen.Studierende lernen hierdurch, das Musterhafte an Internationalen Beziehungen zu erkennen, zu erforschen und zu erklären. Analytische Fähigkeiten werden durch Lernkontrollfragen und Übungen erworben, die flexibel einzeln, in Gruppen oder in ganzen Seminaren durchgeführt werden können. Ziel ist, sich schnell in ein neues Forschungsgebiet einzuarbeiten und sich dort zu orientieren.Das Buch eignet sich besonders als Begleittext für Vorlesungen und Seminare in Bachelor-Studiengängen. Studierende werden einerseits auf Prüfungen im Haupt- und Nebenfach vorbereitet und andererseits zu eigenständigem Forschen für Seminar- und B.A.-Arbeiten angeleitet. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-8463-4335-7
Inhalt: Das Buch befasst sich mit dem Diskursiven Interview, einer qualitativen Interviewmethode, die ursprünglich für die Erfassung und Rekonstruktion sozialer Deutungsmuster entwickelt wurde. Es werden die zentralen methodologischen Annahmen erläutert und alle methodischen Schritte dieser umfassenden Forschungsmethode dargelegt (insbesondere Sampling, Leitfadenentwicklung, Interviewführung, rekonstruktive Analyse, Typenbildung, Qualitätssicherung). Besonderes Gewicht wird dabei auf die Rolle von Fragen und Fragetechniken gelegt, weil diese für die Aufdeckung von Deutungsmustern von zentraler Bedeutung sind. Der InhaltDeutungsmuster und Deutungsmusteranalyse ? Theoretische du methodologische Grundannahmen des Diskursiven Interviews ? Datenerhebung mit Diskursiven Interviews ? Rekonstruktiv-kontrastierende Auswertung Diskursiver Interviews ? Qualitätssicherung beim Diskursiven Interview Der AutorDr. Carsten G. Ullrich hat die Professur für Methoden der qualitativen Sozialforschung an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen inne. Umfang: 190 S. ISBN: 978-3-658-24391-3
Inhalt: Das wahre Leben beginnt nicht erst nach FeierabendHier ist es: Ein positives Buch über Arbeit! Der Burnout-Debatte stellt Thomas Va?ek die These entgegen, dass Arbeit nicht per se krank macht. Sie bindet in die Gesellschaft ein, stiftet Sinn und gibt Struktur. Die Work-Life-Balance dagegen ist ein Selbstbetrug, da sie den Arbeitnehmer nicht als handelndes Subjekt betrachtet und suggeriert, das wahre Leben beginne erst nach Feierabend. Arbeit ist aber das Zentrum unseres Lebens und das Herz unserer Gesellschaft. Arbeitszeit ist Lebenszeit.Thomas Va?ek plädiert für eine radikale Neubewertung der Arbeit, auf individueller, ökonomischer und gesellschaftlicher Ebene. Denn: Der Wert der Arbeit hängt davon ab, was wir persönlich aus ihr machen und wie sich Politik und Gesellschaft ihrer annehmen, um sie als Lebensform sicherzustellen und Chancengleichheit zu gewährleisten. Umfang: 180 S. ISBN: 978-3-641-10682-9
Inhalt: Wie geht es der Pflege, wie den Care-Berufen? Wie ging es den Menschen vor der Pandemie, wie währenddessen? Wie kamen sie in ihren Beruf und was haben sie dort erlebt? In Protokollen fängt Frédéric Valin die unterschiedlichen Lebensläufe, Motive und Erfahrungen jener Menschen ein, die sich kümmern: Altenpfleger:innen, Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen, Hospizmitarbeiter:innen, Geflüchtetenhelfer:innen. Dabei entsteht ein aufschlussreiches, sehr persönliches und berührendes Bild jener Berufe; von den Aufgaben, Herausforderungen und Belastungen. Geschichten aus jenen Bereichen, vor denen die Gesellschaft allzu oft die Augen verschließt. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-95732-510-5
Inhalt: Das Buch zeigt auf, wie sehr Europa in den letzten Jahrzehnten auf dem Weg zu einer immer engeren Union der Bürgerinnen und Bürger vorangekommen ist. Fast unbemerkt von Öffentlichkeit und Wissenschaft hat sich Europa ?von unten?, durch grenzüberschreitende Aktivitäten der Menschen, sozial integriert. Mit anderen Worten: Es gibt unzählige Prozesse der europäischen Vergesellschaftung, die sich zum Netzwerk Europa verdichtet haben ? keine supranationale Gesellschaft im klassischen Sinne, sondern ein Verdichtungsraum personeller Mobilität und Kommunikation. Das Buch widmet sich dieser europäischen Vergesellschaftung anhand von Migration, Auslandsstudium, Tourismus und Telefonie ? und diskutiert, welche Chancen und Konflikte sich daraus für das Zusammenleben der Europäerinnen und Europäer ergeben. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-658-30042-5
Inhalt: Gesellschaftliche Ungleichheiten wachsen, räumliche Unterschiede vertiefen sich. Neue Bruchlinien treten hervor und alte Klassenspaltungen kommen wieder ans Licht. Die Corona-Pandemie treibt diesen Prozess zusätzlich an. Mit Blick auf die eigene soziologische und rechtswissenschaftliche Forschung konturieren die Autor*innen das Soziale-Orte-Konzept, das eine wichtige Ergänzung kommunaler und regionaler Politik bietet und auf einen gesetzgeberischen Neuansatz zielt. Damit reagiert es auf die negative soziale Dynamik mit optimistischen Antworten und hat zum Ziel, den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken - eine Aufgabe, die gerade die post-pandemische Gesellschaft herausfordern wird. Umfang: 164 S. ISBN: 978-3-8394-5752-8
Inhalt: Tod und Sterben sind in Psychotherapien und Beratungen wichtige und grundlegende Themen. Dieses Handbuch liefert in seiner zweiten, überarbeiteten Auflage Therapeuten und Angehörigen verwandter Berufsgruppen zahlreiche Anregungen und Materialien zur eigenen Auseinandersetzung sowie zur praktischen Arbeit mit ihren Patienten. Es stellt damit eine wertvolle Ergänzung gängiger psychotherapeutischer Standardwerke dar, die sich diesem schwierigen und doch so gewinnbringenden Themenbereich nach wie vor wenig zuwenden. Umfang: 246 S. ISBN: 978-3-17-039490-2
Inhalt: Oft schon totgesagt, erweist sich die »Frankfurter Schule« als erstaunlich überlebensfähig, ja es gibt Anzeichen dafür, dass sie gerade von einer jungen Generation neu rezipiert und fortgesetzt wird. Das hängt auf der einen Seite sicher mit ihren charismatischen Gründervätern Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zusammen, deren Texte und Lehren nie abschließend zu behandeln sind, sondern immer neue Fragen aufwerfen. Auf der anderen aber damit, dass die »Vulkane des Marxismus« keineswegs »erloschen« sind, wie noch Niklas Luhmann vermutete. Höchste Zeit also für eine neue, gut lesbare, erstaunlich kompakte und auch an ein junges Publikum gerichtetet Geschichte der »Kritischen Theorie«, wie sie nun endlich der Adornoschüler Emil Walter-Busch im großen zeithistorischen Zusammenhang, aber kenntnisreich bis ins Detail vorlegt. Umfang: 262 S. ISBN: 978-3-8467-4943-2
Inhalt: Klassische Texte der sozialwissenschaftlichen Organisationsforschung haben Max Weber, Chester Barnard, Herbert A. Simon und Niklas Luhmann, aber auch etwa Mary Parker Follett, Elton Mayo oder Karl Weick verfasst. Sie sind von der aktuellen Forschung weder widerlegt noch auch nur überholt worden. Das Buch möchte zum erneuten Studium der nicht selten überraschend facettenreichen, lehrreichen Schriften dieser und anderer, weniger gut bekannter Klassiker der Organisationsforschung ermuntern. Umfang: 359 S. ISBN: 978-3-658-35125-0
Inhalt: Sara Weber ist Journalistin, Expertin für die Arbeitswelt der Zukunft und war als Redaktionsleiterin von LinkedIn das Gesicht des Netzwerks in Deutschland, bis sie selbst Teil der "Great Resignation" wurde. In diesem Buch geht sie den Fragen nach, die gerade eine ganze Generation umtreiben, und zeigt Lösungen auf, die Arbeit besser machen können.Im März 2020 änderte sich alles. Homeoffice war plötzlich die neue Norm. Alle mussten sich digitalisieren und transformieren ? ob sie wollten oder nicht. Die Arbeit drängte weiter ins restliche Leben, zur Erwerbsarbeit kam noch mehr Carearbeit. Die Schere zwischen systemrelevanten Berufen und Bürojobs ging weiter auf. Covid hat uns gezeigt, was in der Arbeitswelt nicht mehr funktioniert.Und da ist nicht nur die Pandemie. Überschwemmungen, Waldbrände, Inflation, Krieg ? unsere Welt steht in Flammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Und wir? Brennen aus, um bloß keine Deadline zu reißen. Was zur Hölle machen wir da eigentlich? Warum tun wir uns das an?Immer mehr Menschen stellen sich diese Fragen, einige ziehen Konsequenzen. In den USA hat der Trend sogar schon einen Namen: "The Great Resignation", das große Kündigen. Es bricht eine neue Ära an, aber weder durch agile Methoden noch durch Yoga im Alltag wird es gelingen, ein für uns alle und für den Planeten verträgliches Wirtschaften zu realisieren. Wir müssen uns überlegen, wie Arbeit heute und morgen wirklich funktionieren kann ? mit einem Fokus auf Gerechtigkeit, Zukunftsfähigkeit und den Menschen. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-462-31122-8
Inhalt: Dieses Lehrbuch bietet einen kompakten und leicht verständlichen Überblick über das Fach Sozialpsychologie für Studium und Beruf. In diesem Band erfahren Sie, wie Beziehungen funktionieren, wodurch die Zusammenarbeit in Gruppen geprägt ist, wie Sie durch Gruppendruck und andere Strategien beeinflusst werden, wie Vorurteile entstehen, was Hilfsbereitschaft, aber auch was Aggression fördert. Das Lehrbuch führt in die Sozialpsychologie ein und erfordert daher keine Vorkenntnisse. Anhand vieler Beispiele werden zentrale Begriffe und Befunde erklärt. Es richtet sich an alle Studierenden, deren Studiengang sozialpsychologische Themen behandelt. Doch nicht nur für die Prüfungsvorbereitung, sondern auch für die Arbeit mit Menschen, beispielsweise in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Wirtschaft, bietet es ein gutes Grundgerüst: Sie möchten Teamarbeit verbessern? Beziehungsmuster verstehen? Aggression abbauen? Kooperation fördern? Die Autorinnen erklären anschaulich, wie Erleben und Verhalten durch Kontexte und Situationen beeinflusst werden. Zusätzlich finden Sie Begleitmaterial auf der Lehrbuch-Webseite. Umfang: 491 S. ISBN: 978-3-662-53899-9
Inhalt: Im Diskurs um das Musiktheater weitet sich ein Legitimationsproblem aus, das politische, wirtschaftliche und ästhetische Aspekte betrifft und die Kunstform in ihrer Existenz in Frage stellt. Welche Legitimationsstrategien bestimmen aber diesen Diskurs? Caroline Wiese nimmt Musiktheaterkritiken zu exemplarisch gewählten Werken aus den Bereichen Oper, Operette, Neues Musiktheater und Musical in den Fokus. Anhand des Materials fächert sie diskursive Denkmuster und Argumentationsstrukturen auf, die im Umfeld des Dispositivs »Musiktheater« verdichtet auftreten, und zeigt: Unabhängig von Gattung und Werk werden teils widersprüchliche Strategien wirksam. Umfang: 278 S. ISBN: 978-3-8394-6416-8
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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